Nahne 1

Artikel aktualisiert am 17.02.2020

Megalithgrab
Sprockhoff-Nr.: 919
Wulf/Schlüter 2000, Nr. 85

Lage

Etwa 60 m östlich des Potthofes in Nahne ist im Messtischblatt ein Kriegerdenkmal eingetragen. Es ist wohl aus den Resten des Steingrabes errichtet (Sprockhoff 1975, 126).
Die Reste des Großsteingrabes liegen etwa 5 m südlich des Kriegerdenkmals an einem Hang, der leicht nach Westen abfällt.

Beschreibung

1927: Nahezu völlig zerstörte Steinkammer in ostwestlicher Richtung. Vereinzelt stehen Träger in situ. Einzelne Gruben zeigen an, dass dort ein Stein gestanden hat. Die Kammer mag im Lichten 1,5 m gemessen haben. Ihre Länge soll 26 m betragen haben (Sprockhoff 1975, 126).
1999: Lage und Einmessung der erhaltenen Steine wie bei Sprockhoff 1975. Allerdings fehlen im Westen die drei westlichen Granitfindlinge und im Osten der Abschlussstein, der hier möglicherweise unter einem modern aufgeschütteten Fußweg zum Zoogelände weiterhin erhalten ist.

Historie

Das Grab wurde im Jahre 1853 im Auftrag des Historischen Vereins von G. B. Hollenberg gezeichnet.

Literatur

Wächter 1841, 108 – Grote 1853, 317 – Müller/Riemers 1893, 277 – Bödige 1920, 60 – Bauer 1950, 15 – Sprockhoff 1975, 126 – Schlüter 1979, 31.

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