Verthe 8 – Teufels Backofen

Artikel aktualisiert am 17.02.2020

Teufels Backofen

Megalithgrab Teufels Backofen
alternative Bezeichnung: Teufelssteine 1
Sprockhoff-Nr. 916
Vehrte, Gemeinde Belm, Landkreis Osnabrück
WULF/SCHLÜTER 2000, Nr. 481

Lage

Koordinaten
UTM: E 442810,27 N 5800120,21

Etwa 200 m südsüdöstlich der Fundstelle Teufels Backtrog, am südlichen Rand der Venner Egge, 900 m nördlich des Bahnhofs in Vehrte. Mit Birken und Eichen bewachsen und von Ackerland umgeben.

Erhaltungszustand

Zustand vor 1920: „200 Schritte südlich von dem vorigen [= Teufels Backtrog], jenseits eines einzelnen Kottens, im Ackerlande. Das Grab ist mangelhaft erhalten.
L. 7,5 m; Br. 4,5 m. – 3 D[ecksteine].; H[aupt].D[eckstein]. 2,6 : 1,5 m. – 6 Tr[agsteine]., 3 E[ingangssteine].
Besonders bemerkenswert sind zwei Eingangssteine an der Südseite nebst einem zugehörigen, abgestürzten Decksteine. Am westlichen Ende des Denkmals liegen viele Steintrümmer umher, darunter drei größere Blöcke in der Stellung von Ringsteinen.
“ (BÖDIGE 1920, 62)

Zustand 1927: „Rest einer kleinen, ostwestlich gerichteten Kammer mit Gang in der Mitte der Südseite. Vier Träger der südlichen Langwand sind bis auf den westlichen, der etwas nach innen verschoben ist, in situ vorhanden. In der Mitte der Eingang, von dem zwei Träger in situ stehen. Die nördliche Langseite besitzt nur noch drei Träger, die allerdings in situ sind. Ein Träger fehlt, ebenso die Träger der Schmalseiten. Drei Decksteine der Kammer und der Deckstein des Einganges sind vorhanden, sämtlich verschoben oder abgesunken. Die lichte Weite der Kammer beträgt etwa 6 m zu 2 m. Von einer Umfassung ist nichts zu bemerken. Staatseigentum.“ (SPROCKHOFF 1975, 124)

Bildquelle: SPROCKHOFF 1975, Atlasblatt
Bildquelle: SPROCKHOFF 1975, Atlasblatt 140

Zustand 1986: „Zustand unverändert. (WULF/SCHLÜTER 2000, 268)

Literatur

SUDENDORF 1853, 393–399; MÜLLER 1864, 271, Nr. 7; HARTMANN 1876, 61; MÜLLER/REIMERS 1893, 274, Nr. 7; BÖDIGE 1920, 62; BAUER 1950, 14, Nr. 11; SPROCKHOFF 1975, 124, Kat.Nr. 916, Atlasblatt 140; SCHLÜTER 1979, 18–19; WULF/SCHLÜTER 2000, 267–268, Abb. 117.

externe Links

stonepages.de

wikipeda.de

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