Raubgräber in Ostercappeln

Bei einer Routine-Besichtigung des Großsteingrabes Haaren 15 (auch bekannt als Dübberort 1 bzw. Osthaar-Nord) entdeckten die Vorsitzenden der Gesellschaft für Steinzeitforschung zwischen Ems und Weser zahlreiche Raublöcher, die sie umgehend der zuständigen Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück meldeten. In der Zeit von Donnerstag (16.04.2020) 14:00 Uhr bis Freitag (17.04.2020) 14:00 Uhr […]

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Frische Funde: Sundermannsteine

Bei einer Begehung der Sundermannsteine in Osnabrück-Gretesch (am 10. April 2019) konnte Keramik geborgen werden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur zugeordnet werden kann. Die Keramik war obertägig an den Trägersteinen zu finden. Offensichtlich wurde diese durch einen Tiergang an die Oberfläche gewühlt. Es handelt sich um insgesamt neun […]

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Wulften 30 – Fundstreuung

neolithische FundstelleWulften, Gemeinde Bissendorf, Landkreis OsnabrückWULF 2011, Nr. 1121 LageDie Fundstelle liegt etwa 1,2 km nordwestlich von Wulften, norwestlich der Erhebung ‚Dingelrott‘ und nördlich eines Baches, auf einer Höhe von etwa 111 m NN. In Sichtweite liegen weitere Fundstellen, wie beispielsweise Nr. 1132 u.a. oder 1117. Zusammengenommen erscheint die Konzentration […]

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Rezension: Megalithgräber in Westfalen 4

Die nunmehr vierte Ausgabe der „Megalithgräber in Westfalen” widmet sich den Megalithgrabanlagen von Lengerich-Wechte im Kreis Steinfurt. Die Reihe versteht sich als archäologischer Führer zu den Fundstellen und richtet sich sowohl an interessierte Laien als auch an Studierende und Wissenschaftler*innen der ur- oder vorgeschichtlichen Archäologie. Neben einer Anfahrtsbeschreibung zu den […]

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Sondage an der Fundstelle 49 in Haaren–Ostercappeln

An drei Tagen, vom  06.–08. Oktober 2017, wurden an der Fundstelle 49 in Haaren, Gde. Ostercappeln, in landwirtschaftlicher Nutzfläche drei kleine Sondagen, unter der Leitung von Dr. Daniel Lau, durchgeführt. Unterstützt wurden die Arbeiten durch Wolfgang Remme (Vermessung, Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück), Guido Groneik (Haaren-Ostercappeln) sowie Lara Helsberg und Kim […]

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Haste 30 – Oestringer Steine 2

Megalithgrab Oestringer Steine 2 Haste, Kreisfreie Stadt Osnabrück Sprockhoff-Nr. 912 WULF/SCHLÜTER 2000, Nr. 42 Lage Das Megalithgrab liegt am südlichen Ausgang des Nettetals, in einem Grünstreifen neben der Straße, in nahezu ebenem Gelände. Unmittelbar Richtung Westen benachbart liegen die Oestringer Steine 1. Zwischen den beiden Gräbern wurde Mitte der 1970er Jahre […]

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Haste 6 – Oestringer Steine 3

Megalithgrab Oestringer Steine 3 Haste, Kreisfreie Stadt Osnabrück Sprockhoff-Nr. 911 WULF/SCHLÜTER 2000, Nr. 41 Lage Auf dem Grundstück des Hofes Hanesch und in die Grünanlage integriert, liegt diese Fundstelle am südlichen Ausgang des Nettetals, auf dem erhöhten südlichen Uferrand der Nette. Erhaltungszustand Um 1860 wurde das Grab beim Planieren eines Hügels […]

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Nr. 53 – Auf der Egge

zerstörtes Megalithgrab „Auf der Egge“ Gretesch, Kreisfreie Stadt Osnabrück Sprockhoff-Nr. nicht erfasst WULF/SCHLÜTER 2000, Nr. 34 Lage Südlich der Straße „Auf der Egge“ in landwirtschaftlicher Nutzfläche. Erhaltungszustand Bereits um 1790 weitgehend zerstört und oberflächlich völlig abgetragen. An der Fundstelle liegt nach WULF/SCHLÜTER (2000, 138) heute noch „eine Anhäufung von kleineren Graniten und wenigen […]

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Gretesch 11 – Gretescher Steine

Megalithgrab Gretescher Steine Gretesch, Kreisfreie Stadt Osnabrück Sprockhoff-Nr. 920 WULF/SCHLÜTER 2000, Nr. 22 Lage Am westlichen Hochufer des Belmer Baches, bestanden mit Eichen, Buchen, Lärchen und Kiefer, liegt die Fundstelle am Gretescher Turm. Erhaltungszustand vor 1927: „Mächtige Steinkammer in Richtung Nordost-Südwest. Auf der nordwestlichen Langseite stehen drei große Träger und ein schmächtigerer […]

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Gretesch 10 – Reckersche Steine

zerstörtes Megalithgrab Reckersche Steine Gretesch, Kreisfreie Stadt Osnabrück alternative Bezeichnung: Kröd-Eschken-Steine Sprockhoff-Nr. nicht erfasst WULF/SCHLÜTER 2000, Nr. 21 Lage Die Bezeichnung der Fundstelle als Reckersche Steine ist auf den nahegelegenen ehemaligen Hof Recker (heute Schoeller) zurückzuführen. Das zerstörte Megalithgrab liegt in einer Neubausiedlung auf dem Grundstück Mühlenbach 8, etwa 130 m südlich […]

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